Einladend durch unsere Sprache sein

Oft haben wir uns eine religiöse (Predigt- und Gebets)sprache angeeignet, die sich von unserem täglichen Sprechen massiv unterscheidet. Wir reden plötzlich ganz anders, benutzen ganz andere Worte. Für Gläubige kann das in ein tieferes Verständnis führen, Feierlichkeit oder Andacht hervorrufen, nicht kirchlich-sozialisierte Menschen schreckt das ab. Da ist diese Wand, die dir sagt: Du verstehst meine Botschaft halt nicht. Das ist ein Insider – kannst du nicht verstehen.
Und hier geht es nicht um liturgische Sprache, die ihren Platz hat, sondern um die Teile in der Messe, aber auch darüber hinaus, die veränderbar sind: Wie sieht die Predigt aus? Wie halte ich eine Katechese um die Hl. Messe zu erklären?

Perspektivwechsel gefragt

Was versteht derjenige, zu dem ich spreche?
Welche Sprachbilder werden verstanden?
Wie kann ich meine theologischen Fachbegriffe in einfache Worte/in Alltagssprache übersetzen?

Wir haben eine geniale Botschaft, und wir müssen sie auch in die Sprache der Empfänger übersetzen.

Fernstehende verwöhnen, Insider herausfordern.

Father Michael White



Bei den Basics beginnen – wie Jesus

Es ist auch eine Frage der Demut. Als kirchlich Engagierter oder Angestellter beschäftigt man sich oft schon sein ganzes Leben mit dem Glauben und eine gewisse Sprache ist dann selbstverständlich. Aber man kann heute oft nicht mehr von umfangreichem Vorwissen ausgehen, beginnen wir also mit Basics! Wenn wir damit warten, bis eben erst diese Fernstehenden in die Kirche kommen, dann können wir lange warten.
Das beste Beispiel für so einen demütigen Sprachgebrauch ist Jesus selbst: Er spricht in einfachster Sprache. Keine hochgestochenen Fachbegriffe, sondern Alltagssprache und Alltagsbilder – perfekt ausgelegt für die Menschen, die ihn hörten.

Vortragstipp


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Wie anfangen?



Ein Glaubenskurs kann eine gute Gelegenheit sein, um selbst sprachfähiger zu werden und mit anderen ganz unkompliziert auf Augenhöhe ins Gespräch zu kommen. Wir haben hier eine Sammlung von verschiedenen Kursen. Wenden Sie sich bei Interesse gerne an uns!



Hinter jeder Farbe steckt ein anderes Thema rund um das Gebet: Beten mit der Bibel, persönliche Gebetszeit, Anbetung, Dank, Lob, Bitte – mal mit einfachen Tipps, mal mit Platz für eigene Worte. Diese Karten eignen sich gut als Auslage in der Kirche, als geistlichen Start für eine Sitzung oder aber einfach nur als persönliches Geschenk für einen lieben Menschen. Die Karten können bei uns kostenlos bestellt werden.