Jüngerschaft



Oft gibt es in der Kirche die Mentalität von Mentalität von „Professionellen Gläubigen“ und den „Normalen“. Diejenigen, die Geld bekommen oder sich sehr eifrig engagieren vs. die, die diese Angebote in Anspruch nehmen. Eine solche Mentalität fördert ein gewisses Verständnis von Christsein, das viel damit zu tun, dass man wie ein Konsument an den Angeboten der Kirche teilnimmt. Zweiklassenmentalität. Man muss sich als derjenige, der verantwortlich ist, immer bessere und interessantere Angebote überlegen. Im Letzten überfordert das total. Das funktioniert auf Dauer nicht. Und es geht auch am Kern des Christentums vorbei.

Jüngerschaft heißt Eigenverantwortung

Jeder Getaufte ist gerufen Jesus nachzufolgen und jeder verantwortlich, an seinem individuellen Platz. Das ist letztlich das, was viele neuere Bewegungen unter dem Stichwort „Jüngerschaft“ meinen. Es geht darum, als Christ mündig zu sein und proaktiv zu werden, Verantwortung zu übernehmen. Statt immer mehr Inhalte zu konsumieren (auch wenn man einfach da sein darf), selbst dazu beitragen, dass Gott angebetet, die Menschen geliebt und das Evangelium verkündet wird.

Ein Jünger meckert nicht über das, was andere zu wenig machen, sondern konzentriert sich auf das, was er proaktiv zur Kirche beitragen kann.
Ich bin eine Mission auf dieser Erde und ihretwegen bin ich auf dieser Welt.
Man muss erkennen, dass man selber ‚gebrandmarkt‘ ist für diese Mission, Licht zu bringen, zu segnen, zu beleben, aufzurichten, zu heilen, zu befreien.
Papst Franziskus

Es geht um einen Prozess, kein Programm

Jüngerschaft ist kein Programm von 1 Tag, 2 Wochen oder 5 Jahren, dass dann abgeschlossen wäre. Es ist ein Prozess, durch den jeder Christ ein Leben lang geht und wächst.
Für die Pastoral bedeutet das: Man muss mehr in Schritten denken als in Programmen, mehr in Menschen als in Veranstaltungen. Alles, was man tut, soll dem Prozess der Jüngerschaft des Einzelnen dienen und nicht umgekehrt (der Einzelne ist nicht da, damit die einzelnen Programme und Veranstaltungen funktionieren und genügend Leute mithelfen)

Am Anfang des Christ­seins ste­ht nicht ein ethis­ch­er Entschluß oder eine große Idee, son­dern die Begeg­nung mit einem Ereig­nis, mit ein­er Per­son, die unserem Leben einen neuen Hor­i­zont und damit seine entschei­dende Rich­tung gibt.

Benedikt XVI.

Jüngerschaft beginnt mit der Faszination von Jesus

Jüngerschaft ist kein Programm von 1 Tag, 2 Wochen oder 5 Jahren, dass dann abgeschlossen wäre. Es ist ein Prozess, durch den jeder Christ ein Leben lang geht und wächst.
Für die Pastoral bedeutet das: Man muss mehr in Schritten denken als in Programmen, mehr in Menschen als in Veranstaltungen. Alles, was man tut, soll dem Prozess der Jüngerschaft des Einzelnen dienen und nicht umgekehrt (der Einzelne ist nicht da, damit die einzelnen Programme und Veranstaltungen funktionieren und genügend Leute mithelfen)

Wie anfangen?



Ein Glaubenskurs kann eine gute Gelegenheit sein, im Glauben zu wachsen und Schritte in der Jüngerschaft zu gehen. Wir haben hier eine Sammlung von verschiedenen Kursen. Wenden Sie sich bei Interesse gerne an uns!

Vortragstipps


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Bischof Dr. Stefan Oster über Jüngerschaft im Bistum Passau

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Bernadette Lang über ihre Erfahrungen als Leiterin einer Jüngerschaftsschule

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Bruce Clewett über seine Erfahrungen aus 40 Jahren Jüngerschaftsprogramme

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Bischof Robert Barron über Jüngerschaft

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Otto Neubauer über seine Erfahrungen als Leiter der Akademie für Evangelisation