Weil er uns zuerst geliebt hat

Sie haben Sehnsucht, Jesus im Allerheiligsten Altarsakrament anzubeten und den Schatz der Anbetung auch in Ihrer Pfarrei wieder aufleben zu lassen? Wir helfen Ihnen gerne mit ein paar Tipps und Anregungen.

Wie starte ich eine Anbetung in meiner Pfarrei?

  • Zunächst ist wichtig: Sprechen Sie Ihren Pfarrer an und bitten Sie ihn um seine Erlaubnis und Unterstützung. Um das Allerheiligste auszusetzen, braucht es einen Priester, Diakon oder Kommunionhelfer.
  • Zusammen können Sie überlegen und Gott fragen, welcher Ort und welche Zeit bei Ihnen vor Ort am besten geeignet ist. Vielleicht gibt es eine kleine Kapelle oder einen anderen geeigneten Raum, der öffentlich zugänglich und passend ist.
  • Legen Sie einen zeitlichen Rahmen fest, der Sie nicht überfordert. Ein Beispiel wäre einfach nach der Abendmesse noch eine halbe Stunde gemeinsam anzubeten.
  • Falls Sie die Anbetung musikalisch gestalten wollen: Suchen Sie sich am besten jemanden, der Sie dabei unterstützt, und überlegen Sie sich, ob Sie Liederbücher kaufen, ausleihen oder eine CCLI-Lizenz o.ä. besorgen wollen. Kopien von Noten sind nicht legal, daher ist es wichtig, dass Sie die Frage nach Urhaberrechten und Liedlizenzen bedenken.

Liedrechte und lizenzen

Für Fragen rund um dieses Thema können Sie sich gerne beim Referat Kirchenmusik informieren.

Referat Kirchenmusik
Domplatz 3, 94032 Passau
Tel. 0851 / 393 5121
kirchenmusik@bistum-passau.de


  • Falls Sie schon ein kleines Team vor Ort haben, das sie unterstützt: Neben der Musik kann auch der Raum an sich sehr dazu beitragen, leichter ins Gebet zu finden. Eine Idee wäre, den Raum schön zu gestalten (Licht, Tücher, Kerzen, Blumen…). Einfach zur Ehre Gottes und zur Freude der Menschen.
  • Mögliche Inhalte einer Anbetungsstunde könnten sein:
    • Begrüßung: alle willkommen heißen und kurz den Ablauf erklären
    • Ankommen: alle aus ihrem Alltag abholen und ins Gebet führen durch ruhige Musik und angeleitetes Gebet
    • Stille Zeit: einfach da sein vor Gott und sich seiner Gegenwart bewusst werden
    • Abschluss: eucharistischer Segen durch einen Priester oder Diakon
    • Weitere optionale Elemente: Teelichter in Gläsern als Symbol für Anliegen zum nach vorne tragen, Zettel und Box für Gebetsanliegen, Bibelstellen auf kleinen Zetteln, Dank- und Fürbittgebet, Bibelmeditation, Möglichkeit zur Beichte/Aussprache in den hinteren Bänken oder im Beichtstuhl, gemütlicher Ausklang zum kennenlernen und austauschen

Unter seinem liebenden blick

Dem heiligen Pfarrer von Ars war einmal ein Bauer aufgefallen, der immer wieder für lange Zeit in der Kirche weilte. Eines Tages fragte der Pfarrer diesen Bauern, was er so lange in der Kirche mache. Da antwortete dieser: „Er schaut mich an und ich schaue ihn an.“

Haben Sie noch Fragen oder Anregungen für uns?

Wir freuen uns, von Ihnen zu hören.