Zeiten der Krise sind herausfordernd: Sie stellen unsere Gewohnheiten von heute auf morgen auf den Kopf. Doch Krisenzeiten bergen auch eine große Chance: Sie schärfen unseren Blick für kleine Kostbarkeiten, die wir im Alltag manchmal allzu leicht übersehen.
Auch in unserem Glaubensleben spüren wir aktuell schmerzhafte Einschränkungen, etwa indem wir nicht mehr zum gemeinsamen Gebet in der Kirche zusammenkommen können. Diese Entbehrung kann uns helfen, einen großen Schatz im Glauben neu zu entdecken, nämlich unser Vertrauen darauf, dass Gott immer bei uns ist, egal wo wir uns aufhalten und wie es uns gerade geht. Er ist da! Ja, er ist sogar bei mir daheim – es ist geradezu so, als würde er auf der Couch in meinem Wohnzimmer sitzen! Gott ist bei mir zu Gast – wie herrlich! Die Zeit der Ausgangsbeschränkung lädt dazu ein, auszukosten, dass ich Gott auch in meinen eigenen vier Wänden begegnen kann. Hier finden Sie einige Anregungen, wie das gelingen kann.